Zuletzt aktualisiert am 10. März 2024, 16:36 Uhr
 
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  Notruf 122

Kommunikation

Die Freiwillige Feuerwehr Wolfsberg entschloss sich im Jahr 2016, die beiden ohnehin eng verwobenen Sachgebiete „EDV“ und „Funk“, zu einem Sachgebiet unter dem Namen „Kommunikation“ zusammenzuführen.

Seit Anbeginn des Feuerwehrwesens war es für die Feuerwehrleute immer von enormer Bedeutung, von einem Schadensereignis, sei es einem Feuer oder einer sonstigen Notlage, so schnell als möglich Kenntnis zu erlangen, um schnell und effizient Hilfe leisten zu können. War es anfangs ein Turmwächter, der in einem bestimmten Zeitabstand einen Rundgang am Kirchturm der Stadtpfarrkirche machte, um nach Feuern Ausschau zu halten, wurde es Jahrzehnte später möglich, die Feuerwehr mit der Telefonnummer „122“ zu alarmieren. Zu Beginn wurden Signalgewehre eingesetzt, später Sirenen (welche während des 2. Weltkrieges auch für den Luftschutz herangezogen wurden).

Heute werden unter dem Deckmantel „Kommunikation“ alle technischen Geräte in der Feuerwehr zusammengefasst, die zur Verständigung dienen. Waren das bis vor einigen Jahren ausschließlich Sprechfunkgeräte, so zählen heute auch alle computerunterstützten Geräte, wie zum Beispiel Computer, Server, Digitalkameras usw. dazu. Da viele Bereiche im Feuerwehrdienst schon elektronisch abgewickelt werden arbeitet der Sachbearbeiter eng mit den Bereichen Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit (Homepage) zusammen.  

Für die Kommunikation im Feuerwehrwesen wird in Kärnten ein eigenes Funknetz verwendet (2m Band - analog). Jeder Bezirk verfügt über einen eigenen Alarmierungskanal auf dem die Feuerwehren mit der LAWZ bzw. BAWZ kommunizieren aber auch die Alarmierung der Feuerwehren erfolgt. Weiters gibt es pro Abschnitt eine Frequenz auf dem die Feuerwehren ihren Funksprechverkehr abwickeln .Darüber hinaus gibt es noch eine landesweite Frequenz, welche allen Feuerwehren für überörtliche Einsätze zur Verfügung steht.

In der Feuerwehr Wolfsberg ist jedes Fahrzeug mit einem Funkgerät (überwiegend Motorola GM360) ausgestattet. Weiters steht pro Fahrzeug mindestens ein Handsprecher (Motorola GP360) zur Verfügung.



Ein Großteil der aktiven Mitglieder ist mit Personenrufempfängern (Swissphone und Motorola) ausgestattet. Damit ist auch die "Stille Alarmierung" zu Kleinereignissen gewährleistet.

Wie jede Gemeinde in Kärnten ist auch die Gemeinde Wolfsberg mit einem SirenensicherheitsPaket (SiSiPak) ausgestattet.
Dieses befindet sich im Rüsthaus der Feuerwehr Wolfsberg. Über diese notstromversorgte Sirene kann im Katastrophenfall und bei Netzausfall noch alarmiert werden, oder auch Lautsprecherdurchsagen für die Bevölkerung durchgeführt werden.

In Kärnten werden sämtliche Feuerwehrnotrufe von der Landes Alarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Klagenfurt entgegengenommen. Für größere Ereignisse in den einzelnen Bezirken gibt es in diesen auch eine Bezirks Alarm- und Warnzentrale (BAWZ). Auch von hier aus können Notrufe entgegengenommen werden und alle Feuerwehren des Bezirkes alarmiert werden. Diese wird im Großschadensfall von speziell geschulten Feuerwehrkameraden besetzt. Die BAWZ für den Bezirk Wolfsberg ist ebenfalls im Rüsthaus Wolfsberg untergebracht. Hier stehen ein moderner Computerarbeitsplatz samt Einsatzleitsystem und zwei Funkarbeitsplätze zur Verfügung. Weiters kann über kärntenweite Richtfunknetze von der BAWZ zur LAWZ kommuniziert werden.

Die Feuerwehr Wolfsberg besitzt ein hausinternes Netzwerk mit insgesamt 8 fest installierten Computer-Arbeitsplätzen. Zusätzlich dazu gibt es im ganzen Haus verteilt noch mehrere POI Monitore, wo je nach Situation und Stantort entweder einsatzrelevante Daten zu laufenden Einsätzen oder Termine, Geburtstage und Einsatzbilder angezeigt werden. Sämtliche Daten werden auf den Servern im Keller des Rüsthauses gespeichert und in weiterer Folge auch gesichert. Her laufen sämtliche Dienste (Mail, Intranet, gespeicherte Daten) der Feuerwehr Wolfsberg zentral zusammen. Zusätzlich dazu laufen auf den Servern im Haus auch noch Dienste für das Abschnitts- und Bezirksfeuerwehrkommando. Aus diesem Grund ist das Netzwerk im Haus in mehrere Teilbereiche (FFW, BAWZ, BFKDO, Gäste,..) unterteilt und nach außen hin mit aktuellen Firewallsystemen geschützt. Das komplette Gebäude ist mit W-LAN versorgt, womit auch ein Drahtloser Zugang zum Internet möglich ist. Diese Maßnahmen sind notwendig, da das Rüsthaus im Katastrophenfall durch die Behörde als Kommunikationszentrum des Einsatzstabes genutzt wird.

Der Serverraum ist notstromversorgt und klimatisiert, zusätzlich dazu ist die Hardware redundant ausgeführt. Somit kann auch bei Stromausfall oder Serverproblemen auf die abgelegten Daten zugegriffen werden. Im Lehrsaal und im Besprechungsraum befinden sich jeweils ein Beamer samt Notebook. Die Notebooks, sowie ein vorhandenes Tablet, können auch im Kommandofahrzeug mitgenommen werden. Damit kann auch an der Einsatzstelle auf alle relevanten Daten (Brandschutzpläne, Gefahrgutdatenbank,...) zugegriffen werden.

In der Fahrzeughalle gibt es weiters einen Info Monitor, welcher bei ankommenden Einsätzen bereits alle relevanten Daten anzeigt. Hier wird die Einsatzmeldung, Adresse, Alarmstufe und die ausgerückten Fahrzeuge eingeblendet. Wenn die Adresse bekannt ist wird auch die kürzeste Zufahrtstrecke angezeigt. Wenn kein Einsatz ansteht zeigt dieser Monitor die kommenden Termine und aktuelle Einsatzbilder an.
Für die einsatzrelavanten Daten wird hier auf die Plattform feuerwehr.einsatz.or.at zurückgegriffen. dieses System ist kärntenweit verfügbar und wurde über Schnittstellen in unsere eigene Einsatzleitsoftware integriert.

In der Funkzentrale wurde ebenfalls ein Monitor installiert, welcher die Einsatzdokumentation vereinfachen soll. Hier werden ebenfalls alle Einsatzdaten automatisch angezeigt. Zusätzlich dazu können die einzelnen Fahrzeuge samt Mannschaft den Einsätzen zugeordnet werden. Somit wird am Ende des Einsatzes der Bericht auf Knopfdruck ausgedruckt. Auch Gefahrgutabfragen sowie eine Hydrantenstandortkarte sind vorhanden.

Was gehört alles zum Fachbereich Kommunikation?

    • Festnetztelefone (Telefonanlage) 
    • Mobiltelefone
    • Sirenen
    • Funkgeräte (Handfunkgeräte, Fahrzeugfunkgeräte, Fixstationen) 
    • Personenrufempfänger (auch Piepser oder Pager genannt) 
    • Personalcomputer
    • Tablet
    • Serveranlage
    • Digitalkameras
    • Zubehör

Aufgaben des Kommunikationsbeauftragten:

  • Überprüfung, Wartung und Verwaltung von Funkgeräten, Rufempfängern usw...
  • Ausbildung und Weiterbildung der Kameraden im Bereich Funk
  • Regelmäßige Prüfung und Laden von Akkus
  • Beschaffung von Neugeräten und Ersatzteilen
  • Betreuung der Technik in der Einsatzzentrale
  • Betreuung der Homepage der Feuerwehr Wolfsberg in Zusammenarbeit mit dem "Presseteam" 
  • Unterstützung der Verwaltung (Kassier, Schriftführer) 

Kommunikationsbeauftragter

LM Clemens Hecher
LM Clemens Hecher
Kommunikationsbeauftragter; Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit

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Freiwillige Stützpunkt I
Feuerwehr Wolfsberg

Kdt. ABI Christoph Gerak
Tel: +43 (0)4352 / 30 453

Ernst-Swatek-Straße 1
A-9400 Wolfsberg
kommando@feuerwehr-wolfsberg.at
Fax: +43 (0)4352 / 30 453 86

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