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PRESSEAUSSENDUNG "WALDBRAND KÖMMEL 2019"

 

Im Jahr 2018 wurde die jährliche KAT-Zug–Übung mit den Schwerpunkten Search & Rescue, Pölzen und Retten von Personen aus eingestürzten Gebäuden am Truppenübungsplatz Tritolwerk/NÖ durchgeführt, so konnte der KAT-Zug grundlegende Fertigkeiten in diesen Tätigkeitsfeldern erwerben.
Die Landesfeuerwehrschule Kärnten hat im Ausbildungswesen mit dem Modul
„Bodenbrandbekämpfung“ für die KAT-Züge und dem Weiterbildungsseminar in der
Führungsausbildung „Waldbrandbekämpfung“ einen Schwerpunkt gesetzt, den der KAT-Zug
5 (Völkermarkt/Wolfsberg) heuer im Zuge dieser Übung aufgreift und so einerseits das erworbene Wissen jener Mitglieder, die diese Lehrgänge bereits absolviert haben, zur praktischen Übungsanwendung gebracht werden soll, und andererseits dieses
Wissen mit jenem des "Waldbrandzugs OST" des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes an die übrigen Mitglieder des KAT-Zugs weitergegeben werden.
Das Übungsszenario fand am 27.04.2019 am KÖMMELGUPF nahe der Grenze der Stadtgemeinde BLEIBURG und der Gemeinde NEUHAUS statt. Die Durchführung der jährlichen KAT-Zug-Übung mit dem Schwerpunkt Waldbrand wurde im Verbund mit Hubschraubern des Österreichischen Bundesheeres (1xAluette und 1x AB 212) und dem Waldbrandzug OST des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes durchgeführt.

Die Übung gliederte sich grob in einen Theorieteil zu Beginn, der die Einweisung und Schulung in Technik & Taktik Waldbrand, sowie eine Einweisung in die Zusammenarbeit mit dem Flugdienst des Österreichischen Bundesheeres.

Der praktische Übungsteil umfasste prinzipiell zwei grundsätzliche Szenarien, bei dem die

unterschiedlichsten Anforderungen im Waldbrandfall beübt werden konnten, wie unter anderem die Bekämpfung von Flächenbränden, Bekämpfung von Glutnestern, Feuer auf abgeholzten Flächen und Abfangen von Waldbränden. Darüber hinaus die Brandbekämpfung von Bodenfeuer mittels Handwerkzeug, Rückenspritzen etc. als auch die Brandbekämpfung Talwärts, Pump & Roll und der Frontalangriff. Außerdem wurde im Zuge der Übung der Sprinkleraufbau und der Materialtransport im steilen Gelände über Seilstege beübt.

Insgesamt standen bei der KAT-Zug-Übung 119 Mann/Frauen des KAT-Zug 5 von 35 Feuerwehren der Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg mit 23 Fahrzeugen im Übungseinsatz. Unterstützt wurden sie von insgesamt 27 Mann/Frauen des Österreichischen Bundesheeres in Kooperation mit der Höhlenrettung und dem Flugdienst des KLFV (Kärntner Landesfeuerwehrverband). Die damit verbundene Zusammenarbeit und Koordination zwischen dem ÖBH, dem Flugdienst des KLFV und der Höhlenrettung stellte neben der Basisausbildung eine zentrale Übungsrolle dar.

Die Ausarbeitung der Übung, sowie die Übungsgestaltung und die Verpflegung der Übungsteilnehmer wurde selbstständig vom KAT-Zug 5 ausgearbeitet und durchgeführt.

Die Lageführung, sowie die gesamten Koordinationsmaßnahmen erfolgten in den neuen Räumlichkeiten des Rüsthauses Bleiburg.

Als Übungsbeobachter fungierten neben den Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Helmut Blazej (VK) und OBR Wolfgang Weißhaupt (WO) auch weitere Vertreter des öffentlichen Lebens, so konnten unter anderem im Übungsverflauf begrüßt werden:

Bezirkshauptmann Mag. Gert-Andre Klösch, Reg.Rat Markus Hudobnik, Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Klaus Innerwinkler, Postenkommandant der Polizeiinspektion Kontrollinspektor Bleiburg Hans-Jörg Karner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Bleiburg Stefan Visotschnik und Vize-Bürgermeister Daniel Wriesnig.

Bilder Georg Bachhiesl