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Werkstättenbrand
Einsatzbericht
KFZ-Werkstätte bei Großbrand zerstört
Am Freitag, den 15.06.2012 wurden vom diensthabenden Disponenten in der LAWZ Kärnten um 13:28 Uhr Alarmstufe 2 für die Feuerwehr Frantschach - St. Gertraud ausgelöst und somit die Feuerwehren Fratnschach - St. Gertraud, Wolfsberg und Kamp mittels Sirene alarmiert.
Schon bei der Anfahrt der Einsatzkräfte war von weiten eine Rauchsäule über dem Objekt erkennbar. Aus diesem Grund wurden bereits unmittelbar nach der Ankunfut an der Einsatzstelle die Feuerwehren St. Johann und St. Michael nachalarmiert.
Umgehend wurde auf der Rückseite des Gebäudes von TLFA 4000 Frantschach und TLFA 4000/1 Wolfsberg ein Außenangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Parallell dazu brachten sich auf der gegenüberliegenden Seite des Gebädes das RLFA 2000 Frantschach und das TLFA 4000/2 Wolfsberg in Stellung, um auch von dieser Seite des Gebäudes einen Außenangriff durchzuführen. Inzwischen traf auch die TM 37 Wolfsberg ein, um die Löscharbeiten von oben mittels Wasserwerfer zu unterstützen. Auch das Atemschutzfahrzeug Wolfsberg wurde an die Einsatzstelle gebracht, um den Atemschutzeinsatz zu koordinieren und die leeren Atemschutzflaschen vor Ort zu befüllen.
Aufgrund der enormen Brandlast waren die Atemschutztrupps extrem gefordert und mussten in der Erstphase jeweils mehrfach eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurden zusätlich die Feuerwehren St. Marein und St. Margarethen nachalarmiert. Diese wurden bei der Wasserzubringung und zur Unterstützung mit Atemschutzträgern eingtesetzt.
Nach einiger Zeit zeigten die Löscharbeiten soweit Erfolg, dass noch einige Fahrzeuge aus dem hinteren Werkstättenbereich gerettet werden konnten. Auch ein Übergreifen der Flammen auf das direkt angebaute Wohnhaus konnte durch den massiven Löscheinsatz verhindert werden. Abschließend wurde die Flachdachkonstruktion mit einer Schaumdecke überzogen, um ein Aufflamnen der Gnutnester zu verhindern. Das dazu benötigte Schaummittel wurde vom KRF-W Wolfsberg und SLFAW St. Marein vom Rüsthaus Wolfsberg bzw. vom Bauhof Wolfsberg an die Einsatzstelle transportiert.
Nach dem Aufbringen der Schaumdecke war die Lage soweit unter Kontrolle, dass die Feuerwehren der Gemeinde Wolfsberg um ca. 17.30 Uhr wieder einrücken konnten. Die örtlich zuständige Feuerwehr Frantschach - St. Gertraud hielt noch für mehrere Stunden Brandwache vor Ort.